Geöffnet von 10.00 bis 17.00
8. Mai – 31. Dezember 2004
Um die vielfältigen Aspekte der Darstellungen von Frauen in den archäologischen Sammlungen und der modernen Kunst zu beleuchten, wurden etwa 180 Exponate aus dem Vorderen und Mittleren Osten, aus Ägypten, Griechenland und Etrurien verschiedenen «Highlights» aus der Sammlung des Laténiums, aber auch Werken von renommierten Künstlern wie Albert Anker, Fernando Botero oder Marcel Mathys gegenübergestellt. Diese vielfältigen Betrachtungsweisen der Frau liessen eine Kontinuität und manchmal erstaunliche Parallelen zwischen der Ur- und Frühgeschichte, der Antike und der modernen Kunst erkennen.
Welche Rollen haben die Frauen in den verschiedenen Kulturen im Lauf der Jahrtausende gespielt? Welche Macht, welchen Status, welche Rechte besassen sie ? Ob als Fruchtbarkeitssymbole, Muttergöttinnen, Prinzessinnen, Dienerinnen, Handwerkerinnen, Kurtisanen oder Richterinnen: die Frauen sind unter den materiellen Hinterlassenschaften der Vergangenheit allgegenwärtig.Sie faszinierten zwar die Männer, kamen aber kaum in den Genuss eines privilegierten Schicksals. Und obwohl sie in manchen Kulturen besondere Rechte besassen, konnten sie in anderen ausgeschlossen sein – eine Situation, die sich auch im 21. Jahrhundert kaum verändert hat!
Diese Ausstellung wurde dank der Leihgaben folgender Institutionen und Privatsammlungen ermöglicht : Musée du Malgré Tout, Treignes (Belgien) ; Sammlungen «Bibel+Orient» der Universität Fribourg ; Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen; Musée d’Ethnographie, Neuchâtel ; Musée d’Yverdon-les-Bains et région ; Naturhistorisches Museum, Wien (Österreich) ; Cinémathèque suisse, Lausanne ; Christine Aymon (Vérossaz), Fernando Botero (Paris), Jean-François Bouvier (Peseux), Marcel Mathys (Auvernier), Jean-Francis Richard (Bevaix) .